Es lässt sich nicht mehr leugnen: Der Herbst ist da. Während wir unsere Sommerkleidung gegen warme Jacken tauschen, beginnt auch für unsere Pferde eine neue Phase. Das Leben im Stall im Winter bringt ganz andere Routinen mit sich als die Sommermonate auf der Weide. In der Regel verbringen Pferde im Herbst schon deutlich weniger Zeit draußen. Die Ernährungsexperten von Cavalor geben Tipps, wie man diesen Übergang möglichst reibungslos gestaltet.
Mit der Jahreszeit ändert sich auch der Bewegungsumfang: weniger Weidezeit bedeutet weniger Bewegung – und weniger Möglichkeiten, überschüssige Energie loszuwerden. Zudem führt mehr Zeit im Stall oft zu Langeweile.
Tipp 1: Ausreichend Raufutter bereitstellen
Im Winter nehmen Pferde kaum noch Gras auf, und dieses ist auch nährstoffärmer als im Sommer. Sie erhalten daher weniger Nährstoffe über das Gras. Deshalb ist ausreichend Raufutter wichtig – am besten über den Tag verteilt in mehreren Portionen, damit das Pferd lange kauen und seinen Magen füllen kann (das hilft auch gegen Langeweile).
Heu oder Silage enthält deutlich weniger Vitamine und Mineralstoffe als frisches Gras – ein oft unterschätzter Faktor. Viele füttern im Winter genauso viel Raufutter wie im Sommer, obwohl der Bedarf eigentlich höher ist. Zudem sinkt der Nährstoffgehalt im Heu mit der Zeit, da es im Frühjahr/Sommer geerntet, aber erst Monate später verfüttert wird. Infolgedessen sieht man im Februar z. B. magere Pferde oder stumpfes Fell.
Ergänzungen oder ein Balancer mit den nötigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen können helfen. Und passe auch die Menge an Kraftfutter an, wenn das Pferd weniger bewegt wird. Cavalor FiberForce ist ein Kraftfutter mit wenig Stärke und Zucker – ideal für empfindliche Pferde und für die Übergangszeit vom Weide- zum Stallleben. Zudem ist es reich an Ballaststoffen.
Tipp 2: Ergänzungen können notwendig sein
Manchmal braucht ein Pferd im Winter zusätzliche Unterstützung, um fit und gesund zu bleiben. Das kann durch essentielle Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6 erfolgen. Diese sind lebenswichtig, können vom Körper aber nicht selbst hergestellt werden und müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Über Kraftfutter erhalten Pferde im Winter oft viele Omega-6-Fettsäuren, aber wenig Omega-3. Auch Heu enthält deutlich weniger Omega-3 als frisches Sommergras. Omega-3 stärkt das Immunsystem und fördert die Produktion von Omega-9 im Dickdarm. Es trägt zur Gesundheit von innen bei. Ein gutes Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 wirkt sich positiv auf die Immunabwehr und das allgemeine Wohlbefinden aus. Ein Ungleichgewicht kann Entzündungen, stumpfes Fell, verminderte Abwehrkräfte oder Fruchtbarkeitsprobleme begünstigen.
Cavalor OilMega enthält sowohl Omega-3- als auch Omega-6-Fettsäuren und ist zusätzlich mit Vitamin E angereichert. Vitamin E verhindert die Oxidation der Fettsäuren, sodass sie länger wirksam bleiben.
Tipp 3: Immunsystem stärken
In den Wintermonaten ist das Immunsystem Ihres Pferdes besonders gefordert. Stalltüren und -fenster bleiben öfter geschlossen – ein perfektes Umfeld für Viren und Bakterien. Mit gezielter Unterstützung des Immunsystems wird das Pferd weniger anfällig für Krankheiten.
Kälte macht Pferde nicht krank – ein geschwächtes Immunsystem schon. Das gilt wie beim Menschen. Stallhaltung und Temperaturschwankungen setzen der Abwehr zu. Resist + Vit C ist ein Pulver, das mit einer Kombination aus Antioxidantien, Kräuterextrakten und ätherischen Ölen das Immunsystem unterstützt. Eine Mischung verschiedener Antioxidantien wirkt besser als eine hohe Dosis eines einzigen, da jede Sorte anders wirkt.
Ein faserreiches Mash wie Cavalor Strucomash Beet ist im Winter ebenfalls ein willkommener Zusatz: reich an Ballaststoffen, gut für die Darmflora und sorgt für Beschäftigung.