Ein gesundes Pferd beginnt bei einem gesunden Darm. Davon sind wir bei Cavalor überzeugt. Wussten Sie, dass Sie vielen Darmproblemen, wie z. B. Koliken, vorbeugen können, indem Sie auf ein paar einfache Dinge achten? Lesen Sie hier alles über unsere 6 Gebote, um Verdauungsproblemen bei Pferden vorzubeugen.
1. Jeden Tag das Gleiche ist nicht Langweilig
Bauen Sie eine tägliche, einfache Routine auf. Pferde sind Gewohnheitstiere. Wenn sich etwas in ihrer Umgebung ändert (Futter, Stall, Training usw.) kann dies zu einer gestörten Darmflora führen, die wiederum Koliken oder Durchfall verursacht. Pferde finden es gut, wenn sie jeden Tag das Gleiche „serviert“ bekommen. Im Gegensatz zu uns Menschen wird es ihnen nicht langweilig, jeden Tag das Gleiche zu tun. Indem Sie den Alltag Ihres Pferdes eintönig gestalten, schaffen Sie Ruhe in seinem Kopf und in seinem Körper.
2. Haben Sie etwas neues geplant? Gehen Sie systematisch vor!
Veränderungen in der Unterbringung, Fütterung oder Haltung eines Pferdes sind manchmal notwendig oder unvermeidbar. Gehen Sie vorbereitet und durchdacht vor. Beispiel: Planen Sie das Anweiden im Frühjahr schrittweise. Auch bei anderen Futterumstellungen ist es am besten, dies langsam, über 7 bis 10 Tage hinweg zu tun.
3. Fasten kommt überhaupt nicht in Frage
In freier Wildbahn fressen Pferde den ganzen Tag. Daher produziert der Magen ständig Magensäure. Um zu verhindern, dass die Magensäure die Magenschleimhaut angreift, müssen Sie dafür sorgen, dass Pferde immer einen vollen Magen haben. Dies funktioniert am besten mit vielen (kleinen) Rationen Raufutter über den Tag verteilt. Ein Heunetz oder ein Slowfeeder kann dafür sorgen, dass Ihr Pferd nicht so schnell mit dem Fressen fertig ist. Das kommt seiner kompletten Magen-Darm-Gesundheit zugute.
4. Erst Raufutter, dann Kraftfutter
Gutes und ausreichendes Raufutter ist die Grundlage einer jeden Futterration. Geben Sie Raufutter etwa eine halbe Stunde bis Stunde, bevor Sie Kraftfutter füttern. Beim Fressen von Raufutter wird viel Speichel produziert. Dieser hat eine puffernde Wirkung und neutralisiert die Magensäure.
5. Kraftfutter ist kein Dickmacher
Hat Ihr Pferd körperliche Defizite? Mehr Kraftfutter ist oft nicht die Lösung. im Gegenteil, dies kann die Darmflora stören und Verdauungsprobleme verursachen. In vielen Fällen bedeutet Kraftfutter eine Menge „schnelle“ Energie. Kann Ihr Pferd mehr Körpermasse gebrauchen? Dann prüfen Sie zunächst das Raufutter: enthält es ausreichend Nährstoffe? Ergänzen Sie es, bei Bedarf, mit einem fettreichen Balancer wie Cavalor Wholegain. Benötigen Sie Hilfe? Wenden Sie sich an einen Fütterungsexperten, um gemeinsam die richtige Futterration für Ihr Pferd zusammenzustellen oder berechnen Sie auf MyCavalor den Bedarf Ihres Pferdes selbst.
6. Weniger ist mehr
Übertreiben Sie es nicht mit Kraftfutter. Die meisten Pferde benötigen nicht viel Kraftfutter. Gehen Sie vom Bedarf Ihres Pferdes aus, unser Motto lautet: Feed as you need – nach Bedarf füttern. Verteilen Sie das Kraftfutter außerdem über verschiedene Mahlzeiten. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es Pferden mit mehreren kleineren Mahlzeiten besser geht. Magen und Dünndarm des Pferdes sind relativ klein. Kleinere Kraftfutterportionen pro Mahlzeit sorgen für eine langsamere Entleerung des Magens und eine bessere Verdauung im Dünndarm. So wird eine Glukose- und Insulinspitze im Blut reduziert und der Durchgang von unverdauter Stärke in den Dickdarm verhindert.
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