Ich möchte ein fittes Pferd am Start haben. Wie kann ich ihm mit Futter die beste Unterstützung bieten? Wahrscheinlich haben Sie es schon einmal erlebt: Man arbeitet monatelang auf dieses eine wichtige Turnier hin und dann ist es endlich so weit. Das Zaumzeug ordentlich geputzt, selbst gut ausgeschlafen, das Pferd gut trainiert… Kurzum: Sie sind absolut bereit. Aber wenn es schließlich losgeht, ist Ihr Pferd nicht in Topform. Was nun? Das Pferd kann sich etwas steif fühlen oder aus verschiedensten Gründen nicht zu 100 % fit sein. Am häufigsten ist Muskelermüdung. Traditionell wird Milchsäure als „Übeltäter“ bei dieser Form der Ermüdung betrachtet. Aber ist Laktat wirklich ein Übeltäter? Und ist Laktat die einzige Ursache für Ermüdung und Übersäuerung?
Wann tritt Muskelermüdung bei Pferden auf?
Wenn die Fähigkeit des Muskels, die erwünschte Kraft zu liefern, temporär zurückgeht, liegt dies an Ermüdung. Die Faktoren, die zur Entstehung von Ermüdung bei Pferden beitragen, können je nach Situation unterschiedlich sein. Muskelermüdung tritt vor allem nach kurzer intensiver Belastung auf, zum Beispiel bei einem Springparcours oder beim Stechen. Bei dieser Art der Arbeit holen die Muskelzellen Energie aus Glukose, ohne Sauerstoff zu nutzen, die sogenannte anaerobe Arbeit. Dies hat den Nachteil, dass Laktat gebildet wird.
Laktat, schadet es in der Tat?
Laktat wird gebildet, um Muskeln, die anaerob Energie beziehen, bei Belastung mit Energie zu versorgen. Dadurch sammelt sich Laktat in den Muskeln. Aber nicht alle Muskeln beziehen Energie anaerob. Angesammeltes Laktat, das wieder in Glykogen umgewandelt wird oder als Glukose in die Blutbahn gelangt, kann als Energiequelle für aerob Energie beziehende Muskeln genutzt werden. Laktat an sich scheint also nicht die direkte Ursache für Muskelermüdung zu sein, oder zumindest nicht die einzige.
Training
Richtiges Futter kann helfen, die Ermüdung hinauszuzögern und die Regeneration bei Muskelermüdung zu beschleunigen. Die Grundlage wird natürlich durch eine Ration geschaffen, die auf den Nährstoffbedarf des Pferdes abgestimmt ist. Um Ermüdung hinauszuzögern oder zu vermeiden, ist es für Sportpferde wichtig, dass die Energiequellen auf die Leistung abgestimmt sind.
Man sollte wissen, dass ein Pferd während der Arbeit mehrere Energiequellen nutzt: Glukose und Fettsäuren. Bei kurzer explosiver Belastung stammt die Energie vor allem von „Glukosevorräten“ im Körper (kein Sauerstoff notwendig, anaerobe Verbrennung). Stärke und Zucker im Futter können dann als Glukosequelle dienen. Diese Energiequellen können für Pferde nützlich sein, die vor allem kurzer intensiver Belastung (Springpferde) ausgesetzt sind. Es gibt jedoch auch Hinweise, dass die Verwendung von Fett (Öl) als Energiequelle in Pferdefutter die Ausnutzung von Fettsäuren während des Ausdauertrainings fördern kann. Damit soll das Auftreten des Phänomens Muskelermüdung hinausgezögert werden können.
Beim Schwitzen verliert ein Pferd Wasser und Elektrolyte. Es ist sehr wichtig, diese Verluste auszugleichen. Austrocknung führt zu schlechteren Leistungen, Muskelschmerzen und letztendlich sogar Erschöpfung.
Darüber hinaus ist auch das Angebot von Antioxidantien wichtig im Kampf gegen Muskelprobleme. Antioxidantien schützen die Muskelzellen vor freien Radikalen, die bei hoher Belastung entstehen. Diese freien Radikale werden vor allem bei eventuellen Entzündungsreaktionen gebildet. Freie Radikale greifen die Muskelwand an. Deshalb ist es wichtig, Entzündungsreaktionen möglichst zu verhindern. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass bestimmte Kräuter dabei helfen können.
Ein einzelner Nährstoff wird also wenig Einfluss auf Energieumwandlung, Ermüdung und Übersäuerung haben. Aber eine Kombination der richtigen Nährstoffe kann den gesamten Prozess sehr wohl wesentlich beeinflussen, das haben wir bei Cavalor wissenschaftlich untersucht.
Die Philosophie von Cavalor ist, dem Problem auf mehrere Arten zu begegnen, statt nur die Milchsäurebildung zu bekämpfen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben nachgewiesen, dass die Kombination verschiedener Kräuter und die Kombination verschiedener Antioxidantien einen Synergieeffekt haben können. Ausgehend von solchen wissenschaftlichen Untersuchungen und den 27 Jahren Erfahrung, über die wir bei Cavalor mittlerweile verfügen, stellen wir Formeln zusammen, um unter anderem Muskelschmerzen, Übersäuerung und Ermüdung zu verhindern. Kräuter (Kräuterextrakte) sind ein sehr wichtiger Teil unserer Formeln. Durch die Verwendung der richtigen Kräuterkombination benötigen wir nur eine geringe Menge Kräuter, um eine bessere Wirkung zu erzielen.
Nachstehende Grafik zeigt, dass die richtige Kombination der Kräuter am wirksamsten ist. „Je mehr, desto besser“ gilt nicht immer. Es ist sehr wichtig, die richtige Kombination zu finden. Die richtige Kombination sorgte in dieser Studie für starke Synergien bei der entzündungshemmenden Wirkung.
Wie bereits erwähnt, ist es auch wichtig, die Muskeln mit Antioxidantien zu unterstützen. Auch hier ist die richtige Kombination der Antioxidantien sehr wichtig. Sehr viele Produkte auf dem Markt bestehen nur aus Vitamin E und Selen. Aber durch die richtige Mischung der Antioxidantien bekommen wir neuerlich einen Synergieeffekt, der die Stärke von Produkten mit nur einem Wirkstoff wie Vitamin E weit übersteigt.
Cavalor LactaTec ist ein sehr gutes Beispiel für ein Produkt mit mehreren Inhaltsstoffen, mit dem wir auf verschiedene Arten versuchen, die Muskelaktivität zu unterstützen und Muskelermüdung zu vermeiden. Cavalor LactaTec enthält eine sehr kräftige Antioxidantienmischung, von der erwiesen ist, dass sie viel wirksamer ist als normale Vit. E-/Se-Ergänzungen.
Cavalor LactaTec + Cavalor Freebute
Die Kombination von Cavalor LactaTec und Cavalor Freebute ergibt einen solchen großen Synergieeffekt. Beginnen Sie zwei Tage vor einem Turnier mit der Fütterung unserer starken Cavalor-Formel, um den Sieg zu holen. Wer hart arbeitet, leidet nämlich immer ein wenig unter steifen und empfindlichen Muskeln, und Cavalor FreeBute bietet den Pferden die Erleichterung, die sie brauchen. Dadurch fühlen sich die Pferde optimal und können alles geben. Cavalor LactaTec hat eine ähnliche Wirkung, wirkt aber spezifisch auf die Muskeln. Cavalor LactaTec bekämpft die Ablagerung von Milchsäure und, sogar noch wichtiger, stimuliert deren Abbau.