Ihr Pferd hat mit gesunden Hufen nur Vorteile. Denn immerhin steht es Tag und Nacht mit seinem gesamten Gewicht darauf. Empfindliche Hufe sind nicht nur sehr ärgerlich, sondern auch sehr schmerzhaft. Wenn Ihr Pferd einmal Probleme mit empfindlichen Hufen hatte, können diese oftmals wiederkommen. Besser vorbeugen als heilen.
Jedes Pferd kann unter empfindlichen, fühligen Hufen leiden. Das hat viele verschiedene Ursachen. Hufrehe ist eine davon. Hufrehe ist eine Erkrankung, bei der es zu einer Entzündung im Pferdehuf kommt (genauer gesagt in den Lamellen zwischen der Huflederhaut und dem Horn). Diese Entzündung verursacht starke Schmerzen.
Was sind die Auslöser für Hufrehe?
Hufrehe steht oft in Zusammenhang mit Übergewicht oder Stoffwechselproblemen beim Pferd oder Pony. Sie kann aber auch durch zu viel Zucker und Stärke verursacht werden, oftmals in Verbindung mit zu viel Eiweiß. Der Körper speichert diese Stoffe und kann die Abfallprodukte nicht mehr verarbeiten, was die Entzündung verursacht. Und dies kann in sehr kurzer Zeit geschehen. Vor allem im Frühjahr und in Zeiten, in denen das Gras viel Fruktan enthält, tritt das Problem häufiger auf.
Anzeichen bei Pferden mit empfindlichen Hufen
Ein Pferd mit empfindlichen Hufen erkennt man gut an seinen steifen und starren Bewegungen. In einem bereits fortgeschrittenen Stadium wird es versuchen, seine Hufe zu entlasten und eine auffällig unnormale Haltung einnehmen. Empfindliche Hufe sind ein Problem, das bei vielen Pferden regelmäßig wiederkehrt, wenn es einmal entstanden ist.
Vorbeugen: ein gesundes Gewicht
Ein Pferd mit einem gesunden Gewicht hat ein geringeres Risiko für Stoffwechselprobleme. Nicht anders als die Menschen, haben auch Pferde unterschiedliche Bedürfnisse. Das eine Pferd benötigt viele Nährstoffe, um in Form zu bleiben, das andere scheint dick zu werden, ohne übermäßig viel zu fressen. Das Erfolgsgeheimnis ist eine gleichmäßige Energiezufuhr, die zum Energiebedarf passt. Pferde holen sich ihre Energie aus ihrem Futter. Das ist notwendig, um Leistung zu bringen, wofür wiederum Kohlehydrate die größte Energiequelle sind. Ein Pferd, das nicht geritten wird, erhält oft ausreichend Energie aus dem Raufutter. Doch ein Pferd im Training benötigt eine Ergänzung. Pferde erhalten ihre Energie hauptsächlich aus Kohlehydraten. Zucker gehört zu den Kohlehydraten und kann sowohl im Rau- als auch im Kraftfutter enthalten sein. Jedes Pferd benötigt, für sein allgemeines gesundheitliches Wohlbefinden und um Leistung bringen zu können, Zucker. Erst ein Überschuss an Zucker kann gesundheitliche Probleme verursachen. Pferden, die für Stoffwechselprobleme anfällig sind, füttern Sie am besten ein zucker- und stärkearmes Futter.
Abhilfde: von innen und außen
Hat Ihr Pferde bereits mit empfindlichen Hufen zu kämpfen? Geben Sie in jedem Fall Ihrem Tierarzt Bescheid! Und passen Sie Fütterung und Bewegung an. Füttern Sie Ihrem Pferd nur noch nährstoffarmes und langstängliges Raufutter. Also vorerst kein Kraftfutter mehr und auch die Koppel ist tabu. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Pferd auf weichem Boden stehen kann. Wenn möglich, motivieren Sie es dazu, sich zu bewegen. So wird die Durchblutung angeregt und die Heilung beschleunigt. Empfindliche Hufe können die Folge eines gestörten Stoffwechsels sein. Sie können den Stoffwechsel Ihres Pferdes mit Cavalor LaminAid unterstützen. Dieses Futterergänzungsmittel unterstützt den Stoffwechsel und die Verdauung des Pferdes. Es wurde speziell entwickelt, um den Körper schnell wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Außenseite des Hufs können Sie mit Cavalor PodoSens behandeln. Dieses Huföl hat eine lindernde Wirkung und reduziert den Druck.